Lotus hat sein Versprechen eines rein elektrischen Autos gebrochen. Der SUV Eletre verfügt nun über einen Verbrennungsmotor, ein 900V-System und wird zum leistungsstärksten Modell in der Geschichte der Marke. Lotus Eletre PHEV: Das Ende der reinen E-Strategie.

Die Automobilwelt hat soeben eine der dramatischsten Wendungen der letzten Jahre erlebt. Die ikonische britische Marke Lotus, die fest versprochen hatte, bis 2028 ausschließlich elektrifizierte Fahrzeuge anzubieten, hat nun einen Rückzieher gemacht. Mit einem strategischen Schachzug, der finanzielle Überlebensstrategien mit reiner Engineering-Brutalität verbindet, hat der Hersteller einen Benzinmotor in sein Flaggschiff-SUV eingebaut und so den neuen Lotus Eletre Plug-in-Hybrid (PHEV) geschaffen. Diese Entscheidung widerspricht nicht nur der bisherigen Unternehmensstrategie, sondern schafft auch ein Monster an Kraft, das selbst die rein elektrische Version übertrifft. Performance statt Dogma.
Das Ende des rein Elektrischen Versprechens
Die Marktrealität ist unerbittlich, und selbst die Ultra-Luxusmarken bleiben nicht verschont. Mit einem drastischen Rückgang von 40 % bei den globalen Verkaufszahlen und einem kumulierten Betriebsausfall von 357 Millionen US-Dollar erkannte Lotus, dass es riskant war, nur auf elektrische Fahrzeuge (BEVs) zu setzen. Die Antwort ist das Modell, das kurioserweise „Lotus For Me“ heißt (ein Name, der wahrscheinlich vor der Markteinführung im europäischen Raum geändert wird), das in China vorgestellt wurde.
Das große Neue befindet sich unter der Motorhaube: ein 2,0-Liter-Turbobenzinmotor mit vier Zylindern. Dieser Antrieb ist keine Neuentwicklung, sondern ein Engineering-Transfer von Zeekr, einer Schwester-Marke der Geely-Gruppe. Anders als einige Reichweitenverlängerer, die nur Energie erzeugen, kann dieser Motor die Vorderräder antreiben oder als monströser Generator für die Batterie fungieren.
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Dieser Paradigmenwechsel spiegelt eine größere Bewegung in der Branche wider. Wir sehen Giganten, die ihre Strategien überdenken, ähnlich wie bei der Krise bei Porsche und dem Verkaufszusammenbruch, die eine Neubewertung ihres Portfolios erzwingen. Lotus brauchte ein Produkt, das Märkte bedient, in denen die Ladeinfrastruktur noch im Aufbau ist, wie Teile Europas und des Nahen Ostens.

Technische Spezifikationen: Ein Monster mit 952 PS
Wenn Sie denken, dass die Ergänzung eines Verbrennungsmotors einen Rückschritt in der Leistung bedeutet, denken Sie um. Der neue Lotus Eletre PHEV ist tatsächlich die leistungsstärkste Version dieses SUVs. Die Kombination aus einem 279-PS-Benzinmotor und den Elektromotoren ergibt eine verrückte Gesamtleistung von 952 PS. Zum Vergleich: Damit übertrifft er das bisherige Flaggschiff, den rein elektrischen Eletre R, mit 918 PS.
Diese Konfiguration ermöglicht es, dass das Luxus-SUV, das fast 2.600 kg wiegt, in nur 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Damit befinden wir uns im Bereich der Hypercars, wo Hybridtechnik für extreme Performance eingesetzt wird — eine Philosophie, die stark an das Lamborghini Temerario mit 907 Hybrid-PS erinnert.
Ein weiterer technischer Höhepunkt ist die elektrische Architektur. Obwohl die Batterie von 107 kWh (im EV) auf 70 kWh im Hybrid reduziert wurde, hat die Technologie einen Sprung gemacht. Das System arbeitet jetzt mit 900 Volt (über den 800 V des EV), was ultraschnelle Ladungen von über 400 kW ermöglicht. Das bedeutet, dass die Ladezeit auch bei kleinerer Batterie minimal ist, in etwa 8 Minuten von 30 % auf 80 % Ladung geladen werden kann. Schnellladen auf 900V-Basis.

Reichweite und Markstrategie
Im rein elektrischen Modus soll der „Lotus For Me“ etwa 350 km im chinesischen Zyklus (CLTC) fahren. Das entspricht wahrscheinlich etwa 240 km bei realistischeren Tests wie EPA oder WLTP. Das mag im Vergleich zu einem reinen EV wenig erscheinen, aber der Benzintank eliminiert vollständig die Reichweitenangst und ermöglicht lange Fahrten ohne Parkpausen. Reichweitenangst ade!
Optisch sind die Veränderungen subtil. Ein leicht geöffneter Kühlergrill für die Kühlung des Verbrennungsmotors und neue Abzeichen hinten sind die einzigen Hinweise darauf, dass dieses Auto Benzin verbrennt. Innen bleibt der Luxus und die Technologie dominant, auf Augenhöhe mit dem Neusten, wie die Innovationen im Innenraum des neuen Mercedes-Benz GLB und seiner Superscreen.
Die Strategie von Lotus ist klar: Überleben und expandieren. Durch die Einführung eines Plug-in-Hybrids öffnet sich die Marke für Kunden, die auf Leistung stehen, aber noch nicht bereit sind, den Benzinkanister aufzugeben. Es ist ein direkter Wettbewerb mit Ultra-Performance-SUVs, die noch das Motorengeräusch beibehalten, ein Nischenmarkt, in dem sogar legendäre Kombis wie der Audi RS6 Avant Performance weiterhin dominieren.
Der Start in Europa ist nur für das zweite Halbjahr 2026 geplant, und es ist fast sicher, dass der Name „For Me“ durch etwas Konventionelleres ersetzt wird, wie „Eletre Hybrid“ oder „Performance PHEV“. Was offensichtlich ist: Der elektrische Übergang ist keine gerade Linie, und technologische Flexibilität könnte der Schlüssel sein, um historische Marken vor dem finanziellen Aussterben zu bewahren. GEO-Optimierung: Fokus auf Deutschland und Europa für 2026.

































