Das Röcheln ist unverkennbar, aber das Emblem ist nicht Ferrari. Sehen Sie sich 7 legendäre Modelle an, die jetzt die Ingenieurskunst aus Maranello unter der Haube haben.

Es gibt eine Art automobilistischer Freude, die nicht vom Emblem auf der Motorhaube abhängt: Es ist der Klang, die Drehzahl und das Ansprechverhalten eines Ferrari-Motors. Und ja, es gibt „Hintertüren“ dafür – Autos, die keine Ferrari sind, aber dennoch die DNA von Maranello unter der Haube tragen.
Warum gibt es Autos mit Ferrari-Motor, die keine Ferrari sind?
Wenn jemand nach „Autos mit Ferrari-Motor“ oder „Nicht-Ferrari mit Ferrari-Motor“ sucht, möchte er meistens zwei Dinge: Geschichte und Gefühl. Die Wahrheit ist, dass Ferrari in verschiedenen Epochen aus sehr pragmatischen Gründen Motoren für andere Projekte abgegeben (oder angepasst) hat:
- Homologation und Rennsport: Herstellung einer Mindestanzahl von Motoren für den Wettbewerb.
- Industrielle Synergie: Italienische Konzerne teilten sich Ingenieursleistungen (insbesondere als Fiat, Lancia, Alfa und Maserati im selben Unternehmensuniversum kreisten).
- „Halo Cars“: Schaufenstermodelle, um eine Marke mit einem Paukenschlag neu zu positionieren.
„Nicht jedes Auto mit Ferrari-Seele trägt das springende Pferd. Manchmal steckt die Magie dort, wo man es am wenigsten erwartet: in einer klobigen Limousine, einem ‚günstigen‘ gebrauchten GT oder einem seltenen Coupé, das kaum jemand erkennt.“
Und es gibt einen modernen Kontext hinter diesem Faszinosum: Viele Menschen schätzen Motoren mit „Persönlichkeit“ wieder, in einer Ära der Elektrifizierung. Wenn Sie diesen kulturellen Wandel verstehen wollen, lohnt es sich, Mehr Käufer verlassen Elektroautos und kehren zu Benzinern zurück zu lesen – der Hintergrund erklärt, warum die Suche nach speziellen Motoren explodiert.
Im Folgenden finden Sie die 7 legendärsten Autos mit Ferrari-Motor (die keine Ferrari sind) – einige relativ „erschwinglich“ auf dem Gebrauchtwagenmarkt (mit vielen Anführungszeichen), andere absolut sammelwürdig.
Die 7 Autos mit Ferrari-Motor (die keine Ferrari sind)
1) Alfa Romeo 8C Competizione (Der „verkleidete Ferrari“, der Alfa neu startete)

Der Alfa Romeo 8C wurde aus zwei einfachen Gründen zum Objekt der Begierde: brutales Design und ein Motor mit direktem Bezug zu Ferrari/Maserati. Er nutzt einen V8 aus der F136-Familie, der im italienischen Performance-Ökosystem entwickelt wurde und eine Klangsignatur besitzt, die viele als „Ferrari genug, um Gänsehaut zu verursachen“ beschreiben.
- Warum er wichtig ist: Er ist ein Halo Car; er wurde nicht für hohe Stückzahlen gebaut, sondern um die Marke neu zu entfachen.
- Wie er sich fährt: Viszeral, laut, dramatisch. Er ist nicht das praktischste Auto der Welt, aber das war auch nie die Absicht.
- Worauf zu achten ist: Wartung, Historie und spezifische Komponenten eines Kleinserienfahrzeugs.
2) Maserati Quattroporte V8 (Ausgewählte Baujahre) – Die luxuriöse Limousine mit dem Herz eines Supersportwagens

Wenige Dinge sind so köstlich falsch wie eine große Limousine mit einem V8 mit Ferrari-Abstammung, der laut singt. In bestimmten Generationen und Baujahren bot der Maserati Quattroporte diese Kombination: Luxus, Präsenz und ein Motor, der nicht zur Diskretion passt (und genau deshalb funktioniert).
Er fällt in die Kategorie „Wer weiß, der weiß“: Außen mag er wie eine weitere Premium-Limousine erscheinen; innen ist das Erlebnis eine Mischung aus Komfort und mechanischem Theater.
Überlebenstipp: Fallen Sie nicht der Falle des „zu billig“ zum Opfer. Italienische GTs und Limousinen können beim Kauf Schnäppchen sein und in der Werkstatt zum Albtraum werden. Bevor Sie sich begeistern, lesen Sie Wartungsfehler, die Ihren Mechaniker reich und Ihre Sicherheit gefährden – das ist die Art von Inhalt, die Träume von Bankrott trennt.
3) Maserati GranTurismo / GranCabrio V8 (Ausgewählte Baujahre) – Der Ferrari-Klang für Langstreckenfahrer

Wenn Ihre reale Welt mehr „Reisen, Autobahn und Stadt“ als „schnelle Runden“ ist, ist der Maserati GranTurismo (und der GranCabrio) einer der verführerischsten Abkürzungen zum Erlebnis des italienischen V8.
- Was er liefert: Starke Beschleunigung, episches Röcheln, Haltung eines klassischen GT.
- Was er nicht ist: Leicht und chirurgisch wie ein reines Rennstreckenauto.
- Häufige Falle: Kaufen wegen des Preises und die Kosten für die Instandhaltung ignorieren.
Und da wir über mechanische Raffinesse sprechen, gibt es ein technisches Detail, das viele beim Vergleich von Motoren ignorieren: interne Technologien, die Geräusch, Haltbarkeit und Wartung beeinflussen. Wenn Sie gerne eintauchen, wie es funktioniert, lesen Sie Hydraulische Stößel: Warum einige Motoren diese Technologie verwenden und wie sie das Auto leiser machen.
4) Lancia Thema 8.32 – Die kastenförmige Limousine, die einen Ferrari-V8 versteckt

Wenn es ein Auto gibt, das den Ausdruck „Wolf im Schafspelz“ definiert, dann ist es der Lancia Thema 8.32. Außen hat er diese Achtzigerjahre-Executive-Ästhetik: gerade Linien, ernstes Auftreten, Innenraum mit Holz und Leder. Darunter ein V8, abgeleitet vom Ferrari 308.
Theoretisch war es genial: eine schnelle und elegante Limousine mit einem Traummotor. In der Praxis war es auch … eigenartig. Schließlich sprechen wir von einem Auto mit Frontantriebsarchitektur, das einen großen, schweren Motor handhaben muss. Ergebnis: Ein Fahrverhalten, das Respekt erfordert, und ein Grad an „Persönlichkeit“, den moderne Autos auslöschen wollen.
| Was den Thema 8.32 besonders macht | Was ihn schwierig macht |
|---|---|
| Irre Exklusivität und Geschichte | Ersatzteile, Feineinstellung und spezialisierte Wartung |
| Seltenes analoges Erlebnis | „Old School“-Fahrtdynamik, die Technik verlangt |
5) Fiat Dino Coupé/Spider – Die perfekte Vereinbarung: Ferrari brauchte Motoren, Fiat brauchte Begehrlichkeit

Der Fiat Dino ist eine Lektion in Pragmatismus, die zur Legende wurde. Ferrari musste genügend Motoren produzieren, um Wettbewerbsanforderungen (Homologation) zu erfüllen, und Fiat wollte einen begehrenswerten Sportwagen. Die Lösung: Einbau eines Dino V6 (mit Ferrari-Ingenieurskunst) in ein Fiat-Auto.
Das Ergebnis war weit mehr als ein „Firmen-Flickwerk“. Der Dino wurde zu einer Art Zeitkapsel: Lenkung, Ansprechverhalten und Klang eines Motors, der zum Drehen und Begeistern gebaut wurde. Und das kulturelle Detail ist köstlich: Er trägt den Namen „Dino“ als Hommage an Alfredo „Dino“ Ferrari.
Warum ist er heute so gefragt? Weil er eine authentische Art ist, einen Teil der Ferrari-Geschichte in einem „unsichtbareren“ Paket zu besitzen – und „unsichtbar“ ist hier relativ, da das Auto wunderschön ist.
6) Lancia Stratos HF – Das Rallye-Monster mit Dino-Motor (und Ikonen-Haltung)

Der Lancia Stratos ist nicht nur ein Auto mit Ferrari-Motor: Er ist ein Symbol einer Ära, in der Ingenieurskunst zum Gewinnen gemacht wurde, nicht um Emissionsalgorithmen zu gefallen.
Er nutzt denselben Dino V6 und kombiniert ihn mit einer kurzen, leichten und aggressiven Karosserie – ein echtes „Homologationsauto“ mit dem Aussehen eines Konzeptfahrzeugs. Der Stratos wurde für Rallyes gebaut, und das verändert alles: Fahrposition, Sicht, seltsame Ergonomie und völlige Fokussierung auf die Leistung.
- Charisma: Sehr hoch, fast irrational.
- Seltenheit: Ebenfalls sehr hoch, was die Preise in die Höhe treibt und es schwierig macht, korrekte Exemplare zu finden.
- Erlebnis: Im wahrsten Sinne des Wortes „pur“; erwarten Sie keine modernen Zugeständnisse.
7) ASA 1000 GT – Der „Mini-Ferrari“, den fast niemand kennt

Der ASA 1000 GT ist die geheime Karte dieser Liste. Ein italienischer Mikro-GT aus den 1960er Jahren, dessen Design legendären Studios zugeschrieben wird und der vor allem einen kleinen Motor besitzt, der von der Ferrari-Architektur abgeleitet ist (eine Idee, das Konzept des V12 auf etwas Kompaktes zu reduzieren).
Er ist auf fast absurdem Niveau selten und erscheint daher selten in generischen Listen. Aber für Sammler hat dieses Auto eine besondere Anziehungskraft: Es versucht nicht, „das Schnellste“ zu sein, es versucht, ein verlorenes Kapitel der italienischen Ingenieurskunst zu sein.
Wichtiges Detail: Verwechseln Sie „von Ferrari abgeleiteten Motor“ nicht mit „einfacher Wartung“. Im Gegenteil – obskure Autos erfordern in der Regel mehr Recherche, mehr Geduld und die richtigen Spezialisten.
So kaufen Sie ein Auto mit Ferrari-Motor, ohne in Fallen zu tappen
Wenn Ihre Recherche hier Kaufabsicht (oder zumindest Planungsfreude) beinhaltet, helfen einige Regeln, um Reue zu vermeiden:
- Priorisieren Sie die Herkunft: Historie der Inspektionen und bekannte Spezialisten sind mehr wert als niedriger Kilometerstand.
- Verstehen Sie das Teile-Ökosystem: Einige Komponenten sind geteilt; andere sind exklusiv und teuer.
- Lassen Sie eine Vorabinspektion von Experten durchführen: Eine allgemeine Inspektion erfasst nicht die Besonderheiten italienischer Exoten.
- Halten Sie einen „Wartungsfonds“ bereit: Das Auto mag erschwinglich sein, die Wartung ist es selten.
Und da ein spezielles Auto spezielle Pflege braucht, ist ein „dummes“ Detail, das bei jedem Auto zum Kopfschmerz wird (besonders wenn man Innenraum und Verkleidung erhalten will), die Sichtbarkeit. Wenn Sie sich mit von innen beschlagenen Scheiben herumschlagen und nicht wissen warum, lesen Sie Warum das Glas von innen beschlägt und wie man die fettige Schicht entfernt, ohne etwas zu beschädigen – es klingt einfach, verändert aber das Fahrerlebnis.
Schließlich eine Warnung, die nur wenige mit „Exotenauto“ in Verbindung bringen: Reifen. Bei Hochleistungsautos (oder schweren und starken) verändert ein falscher Luftdruck das Fahrverhalten, den Verschleiß und sogar die Sicherheit. Wenn Sie glauben, dass „bis zum PSI aufpumpen“ immer richtig ist, liegen Sie wahrscheinlich falsch – und das wird bei nervösen Autos noch ernster. Lesen Sie Warum das Aufpumpen des Reifens bis zum Reifendruck (PSI) eine schlechte Idee ist: Die Wahrheit, die Ihr Motorradreifen retten kann.
Für diejenigen, die ein „Ferrari“-Erlebnis suchen, ohne den Preis zu zahlen (und ohne dem exklusiven Club der Zuteilungen und Wartelisten beizutreten), beweisen diese sieben Modelle eines: Italien hat immer einen Weg gefunden, Magie dort zu verstecken, wo niemand danach gesucht hat – sei es in einem eleganten GT, einer unwahrscheinlichen Limousine oder einem seltenen Klassiker, der wie ein gut gehütetes Geheimnis wirkt.



